Saint-Louis (Wolof: Ndar) liegt im Norden des Senegal an der Atlantikküste sowie an der Mündung des Senegal-Flusses. Die etwa
200.000 Einwohner leben hauptsächlich von Fischerei und Landwirtschaft.
Saint-Louis war einst die Haupstadt Senegals und ist heute für die schönen Kolonialbauten auf der Insel berühmt, die auch zum Unesco Welterbe ernannt wurde. Der mächtige Senegalfluß teilt die Stadt in drei Gebiete: Die Langue de Barbarie mit den Fischerdörfern, der historischen Altstadt auf der Insel und dem neuen Stadtteil auf dem Festland.
Die mauretanische Grenze zieht sich nur wenige Kilometer nördlich entlang des Flußes, in der Umgebung finden sich mehrere Naturschutzgebiete, Nationalparks und Vogelreservate.
Umgeben ist Sain-Louis von der kargen, flachen Landschaft der Sahelzone mit Akazien, Eukalyptus und Baobab Bäumen.
Auch heute spielt der Fischfang eine wichtige Rolle, weshalb das Stadtbild von tausenden bunt bemalten Pirogen geprägt ist. Das traditionelle senegalesische Gericht (Reis mit Fisch) heißt Thiebou-dienne und besteht aus Reis, Fisch und Gemüse.